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Bulgarian Musicology - online

Year  XXIV   2000    Book 1
 
 
 

1.  Table of Contents (German Version)

I N H A L T

100 Jahre seit der Geburt von Dimitar Nenov (1901-1953)•

Archiv

Die Gesellschaft der bulgarischen Komponisten “Gegenwartsmusik”. Satzung (Siete 6)

D i m i t a r  N e n o v
[Über die bulgarische Nationale Wiedergeburt] (Siete 12)

D i m i t a r  N e n o v
Probleme unseres heutigen Musikschaffens (Siete 20)

D i m i t a r  N e n o v
Zum Instrumentieren (Siete 23)

D i m i t a r  N e n o v  [Zur Transformation des Volksliedes] (Siete 40)

D i m i t a r  N e n o v  Volkslieder für Stimme und kleines Orchester (Siete 12)

Schreiben des Ministeriums für Volksbildung an D. Nenov und
Antrag von D. Nenov an den Minister für Volksbildung (Siete 44)

Schreiben des Ministeriums für Volksbildung an D. Nenov und
Mamorandum von D.Nenov an den Minister für Volksbildung (Siete 74)

Erläuterung und Protokoll zum Original des Klavierkonzerts (Siete 90)

D i m i t a r  N e n o v  [Aus Arbeitsskizzen zur V./III. Sinfonie] (Siete 96)

* * *

N i k o l a i  G r a d e v  “... Und das Suchen nach dem Neuen, des bis dahin Ungesagten”
1. Teil. Zur Erarbeitung einer harmonischen und strukturellen Methode zur Erforschung des kreativen Denkens von Dimitar Nenov (Siete 99)

G o r i t z a  N a i d e n o v a
“Dimitar Nenov hat ständig über D r a g o m i r  J o s i f o v Transzendenz gesprochen...”  /Gespräch mit  Prof. Lazar Nikolov/ (Siete 127)

M a n i a  I v a n o v a
Dimitar Nenov. Ausführliche Bibliographie (Siete 147)
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2. ABSTRACTS

Zur Erarbeitung einer harmonischen und strukturellen Methode
zur Erforschung des kreativen Denkens von Dimitar Nenov
Nikolai Gradev

Das tonal gefärbte modale Kompositionssystem von Nenov beruht auf dem selbständigen Gebrauch der symmetrischen Tonfolgen (die symmetrische Tonfolge verkleinerten Typs) als eine Art kompositionstechnisches “equivalent” des tonalen Denkens. Ihre ausgeprägte moderne Genesis, verbunden mit den Prinzipien des Pluralismus und der individuellen Wahl, hebt sich im Kontext der Geschichte des symmetrischen tonreihegebundenen Denkens in der europäischen Musik besonders deutlich ab — von den frühesten Beispielen im Werk der russischen Komponisten der zweiten Hälfte des 19. Jh (insbesondere das Musiksystem des späten Skriabin)  bis hin zu neomodalen Künstlern des 20. Jh wie I. Strawinsky, B. Bartok und O. Messian.  Das Verständnis von den modalen harmonischstrukturellen Erfindungen als  eine konkret tongebundene, musiksprachliche Projektion seiner originellen Vision vom Musikschaffen beruht auf der Vorliebe des Komponisten für vielfältige “moderne” Kompositionsmittel, die auf dem Wege der individuellen schöpferischen “Wiederentdeckung” gefunden werden. So läßt sich sein individuelles, modernes und dem Geiste nach bulgarisches Werk in die Kunstlandschaft der Musik des 20. Jh einbeziehen.

Die grundlegenden kompositionsstrukturellen Eigenschaften der neomodalen kompositionstechnischen Wahl von Nenov ergeben sich aus der strikten Befolgung der Tonfolgen in einer Tonreihe: komplexe interdimensionale Organisation  des Musikstoffes in symmetrischen Tonreihen (auf Fakturebene) und Konstanz der modalen Höhenmitteln im Formgestaltungsprozeß (auf kompositionsstruktureller Ebene). Im Lichte des künstlerischen Urteils des Autors werden die neomodalen Tonhöhen sekundär bereichert in vielfältige Proportionen mit spezifischen Tonalnuancen  von wichtiger kompositions-strukturellen Funktion. Daraus ergeben sich auch zahlreiche Besonderheiten der instrumentalen Formgestaltung bei Nenov; wie das Denken des Komponisten in Bezug auf die Tonhöhen ist sie weitgehend individualisierter und freier als bei seinen Vorgängern. Auf dieser Basis werden auch die gestaltsemantischen und Gattungsmöglichkeiten dieses kompositionellen Mittels erweitert sowie die nichtklassische Behandlung des Ansatzes der Musiksymmetrie selbst, der den symmetrischen Tonreihen zugrunde liegt.

Die Erarbeitung einer modernen Methode zur harmoniestrukturellen Analyse ermöglicht eine vollwertige Aufdeckung all dieser innovativer Aspekte des schöpferischen Denkens von Nenov. Der Ansatzpunkt besteht im heute schon bewährten musiktheoretischen System des russischen Gelehrten J. Kholopov, das bezüglich einiger ihrer harmonischen und strukturellen Komponenten detailliert behandelt ist.

So werden zwei Hauptebenen der Forschung erreicht: eine typologische (allgemein analytische) und eine individuelle (detailanalytische). Diese moderne Methode wird durch die harmonischstrukturelle Analyse der Etude Nr. 1 für Klavier von D. Nenov illustriert — ein etappebildendes Werk in der schöpferischen Entwicklung des Komponisten, ein erstes Beispiel für bulgarische Musik dieser Gattung, vergleichbar mit den Leistungen der großen Komponisten des 20. Jh.

3. ARCHIVE

1999    Book 4

2000    Book 2

2000    Book 3

2000    Book 4

2001    Book 1

2001    Book 2

2001    Book 3

2001    Book 4

2002    Book 1

2002    Book 2

2002    Book 3


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